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Endgültig lassen wir im Norden Paduas die Alpen hinter uns

Dreiundzwanzig Zeichnungen

Buntstift auf Papier . 1996 - 1999

Endgültig lassen wir im Norden Paduas die Alpen hinter uns...

Die Serie illustriert eine Reise durch bekannte Landschaften. Die Vorlagen zu den Zeichnungen waren eigene Fotografien, Postkarten und Kalenderblätter. Unsere Klischeevorstellungen, die schon längst zu abgenutzten Erinnerungen und Bild-ikonen in Postkartenständern wurden, sollten bedient werden. Die Alpen sind fotografisch überreproduziert, sie sind in Hochglanz bunt geworden, ich entschied mich deshalb für das Medium der Schwarz-Weiß Zeichnung. Die Serie ist gleich-formatig 60 x 80 cm und an den Stil, an die Grafik und an das Layout von Bergbüchern der sechziger Jahre angelehnt.

Die Zeichnungen sind mit Bildtexten und fiktiver Seitenanzahl unterlegt. Ich wählte Sätze, die fast ausschließlich von Texten aus Bergbüchern oder anderer literarischer Werke stammen und die nur indirekt mit den Motiven zu tun haben.

Die Bildtitel sind unter den Abbildungen aufgeführt. 

Zeichnung 001
Zeichnung 002
Zeichnung 003
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Zeichnung 005
Zeichnung 006
Zeichnung 007
Zeichnung 008
Zeichnung 009
Zeichnung 010
Zeichnung 011
Zeichnung 012
Zeichnung 013
Zeichnung 014
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Zeichnung 016
Zeichnung 017
Zeichnung 018
Zeichnung 019
Zeichnung 020
Zeichnung 021
Zeichnung 022
Zeichnung 023

Endgültig lassen wir im Norden Paduas die Alpen hinter uns

Bildtitel:

 

...durch diesen bestimmten, vorwärtsschnellenden Körperrhythmus, ist es möglich, noch rascher zu gehen, noch rascher vorwärts zu kommen, kommen wir noch schneller vorwärts.

Unser Glück ist jetzt haltbar.

...wurden langweilige Stunden, aber morgen die große Gletscherwanderung!

Unter Umständen hätte es günstiger verlaufen können.

Obwohl wir uns zu erinnern glaubten, fanden wir nur wieder auf Umwegen zu diesem Wasserfall im Tessin.

...an den Lago M. Dahinter der Monte Tamaro, 1962 Meter über Meer.

...inmitten des italienischen Nationalparks und steigt unter Tribulazionegletscher und Gran Paradiso zur Rifugio Vittorio Sella auf, wo man die stolze Grivola besteigen oder Steinböcke filmen kann.

Unser Blick schweift hinüber ins berühmte Val Roseg. Darüber, grandios und über allem thronend, Piz Palü und Piz Bernina. Gleich sind wir in St. Moritz.

Wer von der Stilfserjochstraße abzweigend, ins Suldental kommt, sieht nur noch die Königsspitze und nichts anderes mehr.

Die Kälte beißt sich in die Finger, betäubt die Hand, frisst sich weiter. In dieser Nacht erfriert sein linker Arm.

Zwischen Großmünster und Fraumünster hindurch, erblicken wir den "Böser Faulen".
Copyright Photolob Zürich / Vevev. Rechts mit 3614 Meter Meereshöhe, der Tödi.

Das untere Engadin empfing uns in herbstlich goldenem Licht.

...Glück verhalf uns diesen Platz zu finden. Immer wieder kehren wir an diese Stelle zurück und genießen von hier aus, den traumhaften Anblick des Großglockners.

Dort wird er in einer absoluten Einsamkeit lagern und das Dreigestirn Ortler, Zebrü, Königsspitze nur in der stärksten Gemütsbewegung betrachten.

Wer allein sein will, der versage sich unter keinen Umständen die Besteigung des Madritschjoches.

Unsere Anspannung von vor der Abfahrt, wich nach und nach einer schläfrigen Eintönigkeit.

...erschöpft, dann geht es durch lichten Zirbenwald eben dahin.

...hinterließ jedoch keine besonderen Eindrücke.

Aletschgletscher, größter Alpengletscher in den Berner Alpen: 26,8 km lang, HERDERS VOLKSLEXIKON FARBIG, 1966

Nach Strapazen, dann endlich im Südosten, der unvergessliche Blick auf die Drei Zinnen.

Trotz der langen Fahrt, hatten wir noch genügend Zeit verschiedene Sehenswürdigkeiten, etc. zu besuchen.

Aufgrund der langen Fahrt, mangelte es uns an Zeit verschiedene Sehenswürdigkeiten, etc. zu besuchen.

Endgültig lassen wir im Norden Paduas die Alpen hinter uns.

 

Quellen: Die einzelnen Titel sind verschiedenen Bergpublikationen, meist aus den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, entnommen.
Die Autoren sind mir leider nicht mehr bekannt. Die Titel “Endgültig lassen wir die Alpen im Norden Paduas hinter uns” und “Unser Glück ist nun
haltbar” stammen von mir selbst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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